Die Waldzukunft ist seit dem Abschluss der Bundeswaldinventur erneut in aller Munde. Er soll Holz liefern, das Klima und die Artenvielfalt retten, die entfremdete Menschenseele heilen.
Mit Ausnahme der Holzproduktion leiten sich aus diesen Ansprüchen auch für die Nationalparkwälder östlich der Müritz wesentliche Schwerpunktaufgaben ab. Doch der Wald bleibt nicht wie er sich gegenwärtig zeigt. Kann der Wald trotz steter Veränderung diesen Anforderungen weiterhin gerecht werden? Und wie sahen die heute streng geschützten und weit über die Bundeslandgrenzen hinaus bekannten Wälder einst aus? Welche Entwicklungen sind charakteristisch und sind die Sorgen um den Fortbestand der gegenwärtig die besonders naturnahen Wälder prägenden Rotbuche begründet? Zu diesen und weiteren Fragen wird Matthias Schwabe, Leiter des Sachgebiets Forschung und Monitoring im Müritz-Nationalparkamt, in seinem Vortrag die Entwicklung der Waldnatur seit nunmehr mindestens 35 Jahren nachzeichnen und anhand konkreter Beispiele aus den ältesten Wäldern des Müritz-Nationalparks näher betrachten.
Der Eintritt zum Vortrag ist kostenfrei, über eine Spende würden wir uns freuen.