Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
In Kooperation mit der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Im letzten Jahr jährten sich die beiden deutschen Staatsgründungen und die Verkündung des Grundgesetzes zum 75. Mal. Wie wichtig dieses Grundgesetz ist, zeigen 30 Porträts ostdeutscher DemokratInnen, die sich für dessen Werte in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der jungen DDR einsetzten. Einige bezahlten dafür mit ihrem Leben. Die Biografien zeigen, wie wichtig ein Rechtsstaat und wie verletzlich die Demokratie ist. Die Schicksale verdeutlichen die Brutalität eines autoritären Systems, das doch anderes versprach – aber auch die Gefahr des Wegschauens.
20 Tafeln umfasst die Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung. Drei thematische Tafeln führen in den historischen Kontext, die Entstehung des Grundgesetzes und seiner Grundrechte sowie die parallele Errichtung einer kommunistischen Diktatur in SBZ / DDR ein. Auf weiteren 15 Tafeln werden Personen vorgestellt, die sich in der SBZ und in der DDR im Zeitraum von 1945 bis 1953 für Demokratie und Grundrechte eingesetzt haben. Ihr Engagement und ihr Schicksal werden jeweils mit den einschlägigen Grundrechtsartikeln verbunden.
Einführung von Dr. Stefan Wolle, wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums Berlin,
am Donnerstag, 20. Februar 2025, um 17 Uhr
im Stadtgeschichtlichen Museum (Rathaussaal)