Wald pflanzen und Zukunft sehen: Dafür braucht es eine neue Waldbewegung. Wie schützen wir unsere natürlichen Grundlagen Wasser, Boden, Wald und Luft und machen sie klimaresilient? Im MÜRITZEUM, der prominentesten Adresse der Naturvermittlung im Müritz-Nationalpark, wird es um die positiven menschlichen Möglichkeiten von nachhaltigen Eingriffen in die Natur gehen.
Was wir als Wald kennen, ist nicht mehr als eine Urwaldfantasie, es ist in der Regel NEUWALD. Ob alte Kippenwälder in der Lausitz, Pionierwäldern auf ehemaligen Truppenübungsplätzen im Müritz-Nationalpark oder neuer Wald im Ausgleich zur Ansiedlung der Tesla-Fabrik. Wald ist nicht nur Wirtschaftswald.
Geplant sind eine Filmvorführung „NDR-Hanseblick „Im Reich der Adler – Die Feldberger Seenlandschaft“ mit anschließender Podiumsdiskussion. Eingeladen sind Arne Strasen (Stadtförster Waren), Helen Andrews (Landesforstanstalt MV, Forstamt Stavenhagen/Ivenacker Eichen), Heinrich Krebber (Landschaftsökologe) und ein*e Vertreter*in aus dem Müritz Nationalpark.
Wir freuen uns über spannende Gespräche mit dem Publikum.
Begleitet wird die Veranstaltung von unserem Referenten Uwe Rada, geboren 1963 in Göppingen, ist Redakteur für Stadtentwicklung der Tageszeitung taz, weitere Schwerpunkte sind Osteuropa und Brandenburg. Zuletzt erschien 2024 sein Buch „Neuwald“ im KJM-Buchverlag, zuvor bei Bebra „Morgenland Brandenburg. Zukunft zwischen Spree und Oder“. Er koordiniert auch das Onlinedossier „Geschichte im Fluss“ der Bundeszentrale für politische Bildung. Uwe Rada lebt in Berlin-Pankow und in Grunow im Schlaubetal.Zum Veranstaltungsort: Seit 2007 begrüßt das Müritzeum seine Gäste im Haus der 1000 Seen. Die einzigartige Architektur weckt dabei schon von Weitem das Interesse. Das mit verkohltem Lärchenholz verkleidete Haus der 1.000 Seen thront am Rande der Warener Altstadt. Es ist zum Anziehungspunkt und Informationszentrum für Urlauber, Einheimische und Tagesausflügler geworden. Hinter einer fast 6 m hohen, 27 Zentimeter dicken und ca. 11 t schweren Acrylglasscheibe ziehen hunderte, silbrig glänzende Großmaränen stetig ihre Kreise. Direkt vor den Tieren in der ewig dämmrigen Tiefenzone des Aquariums laufen die Filme und Vorträge, der ideale Veranstaltungsort für den dokART-Zukunftstreff: Fische und Menschen in Schwarmstruktur ...
Eintritt: 3 Euro
